Kategorie: Hardware


  • Oculus VR-Headsets demnächst mit Facebook Zwang (Oktober 2020)

    Oculus VR-Headsets demnächst mit Facebook Zwang (Oktober 2020)

    Ab Oktober 2020 brauchen neue Oculus Benutzer einen Facebook Account, um Oculus Geräte verwenden zu können.

    Seit Facebook die -damals eigenständige- Firma Oculus gekauft hat, haben viele User bereits vermutet, dass dies, früher, oder später, passieren wird.
    Und es passiert jetzt.

    Was passiert mit alten Benutzern, die ein Oculus Konto haben?

    Die können ihr Oculus Konto dann (freiwillig) mit Facebook verwenden, müssen sie aber nicht. Vorerst.
    Ab 2023 brauchen dann alle User ein Facebook Konto, falls man dann weiterhin nicht verbindet, kann Oculus nicht garantieren, dass noch alles weiterhin funktioniert.

    Die vollständigen FAQs kann man hier finden.


  • Gaming in der Cloud: GeForce Now

    Gaming in der Cloud: GeForce Now

    Cloud Gaming ist ja noch etwas ganz Neues, die Firmen, die es derzeit anbieten, bieten es nur als „beta“ derzeit an, weil man eben noch am Anfang ist.

    Was ist Cloud Gaming

    Sagen wir, du möchtest ein High End Computerspiel spielen auf deinen Kartoffel-PC. Das wird nicht gehen.
    Daher stellen Firmen, wie zB Nvidia, eigene Computer in der Cloud zur Verfügung, wo das Spiel High End läuft.
    Das Bild und Ton, wird über das Internet auf deinen Computer übertragen, quasi als Video, das belastet deinen Computer nämlich kaum.
    Tastatur/Maus/Controller Eingaben werden ebenfalls in Echtzeit über das Internet an diesen High End Computer geschickt.

    Hier als Beispiel GeForce NOW:

    Der derzeitigen Tarife

    Man muss bei Nvidia registriert sein, damit man GeForce Now verwenden kann. Derzeit gibt es nur die Gratis Variante, da die kostenpflichtige Variante (ca. 6 €) in Europa ausverkauft ist.

    Mit der Gratis Variante kann man also eine Stunde lang spielen, bevor man sich neu einreihen muss. Man kann die Sitzung am Tag, sooft wie man will starten. Richtig, man kann also 24 x eine 1-stündige Sitzung am Tag starten.

    Zum Ausprobieren habe ich das kostenlose Spiel Warframe verwendet. Das Tolle an der ganzen Sache ist, dass man keine Spiele neu kaufen muss. Wenn man ein Spiel bereits gekauft hat, zB auf Steam, dann hat man es auch hier.

    Es wird vor dem Starten automatisch dein Netzwerk ermittelt. Es wird empfohlen, über LAN oder über W-LAN mit 5GHz zu spielen.
    Aufgrund deiner Verbindung wird auch der GeForce Now Server ausgewählt.

    Wenn gerade nichts los ist, startet das Spiel auch gleich. Sollten aber bereits zu viele Spieler spielen, dann gelangt man in eine Warteschlange.

    Man muss hier also warten. In diesen Fall holte ich mir einen Kaffee und schon hat das Spiel geladen. Wenn man die Founder Variante (also die kostenpflichtige Variante) hat, dann gibt es keine Wartezeiten. – Je nach Uhrzeit kann es natürlich auch vorkommen, dass man gar nicht wartet und sofort drankommt, auch ohne Founder Paket. Und umgekehrt kann es sein, dass man zu Stoßzeiten auch weitaus länger wartet, als es dauert einen Kaffee zu holen.

    Da es sich um ein Steam Game handelt, muss man sich in Steam einloggen. Leider funktioniert die „Passwort Speichern“ Funktion nicht. Es wird nur der Username gespeichert.
    (Nachtrag: Inzwischen muss ich mich nicht mehr einloggen)
    Leider wird es auch jedes Mal als neuer Computer erkannt, das heißt, die 2FA Sicherungen (bzw. der Steam Guard) fragt jedes Mal ab.
    Auch Warframe, welches über ein eigenes 2FA verfügt, fragt jedes Mal ab. Was normalerweise nicht üblich ist.

    Wie ist es eigentlich im Spiel?

    Es ist, sodass ich mit einem GeForce Server in entweder Schweden, oder in der UK verbunden war.
    Aber dennoch, war es wirklich gut. Man merkt eigentlich gar nicht, dass man über einen Remote PC spielt.
    Sollte die Verbindung schlechter werden, dann ändert sich automatisch auch die Auflösung (ähnlich wie bei YouTube).

    Jeder kann es aber mal selbst ausprobieren und ein Auge darauf werfen und es weiterhin beobachten.
    Wie gesagt, benötigt man einen GeForce Account (kostenlos) und dann kann man sich auch (kostenlos) für GeForce Now anmelden.

    Es hat definitiv Zukunft.


  • Narrative Clip 2 im Schnelltest & Auflösung von „Narrative AB“

    Eigentlich wollte ich beschreiben, was der Unterschied zwischen dem Narrative 1 Clip und dem Narrative 2 Clip ist.
    Aber dies hat sich anscheinend erledigt, da sich die Firma dahinter auflöst.

    Narrative Clip 2

    Unverändertes Foto, erstellt mit dem Narrative 2 ClipIch möchte dennoch kurz (ganz kurz) zusammen fassen, was anders ist beim Narrative Clip 2:
    Die Bildqualität ist auf jeden Fall besser als beim ersten Narrative Clip, auch der Download der Bilder vom Web ist einfacher geworden.
    Was aber noch immer ein Problem ist, ist dass die Bilder ohne EFIX Daten übertragen werden, wenn man die Kamera am Computer anschließt und von dort direkt auf den Computer übertragen will. Man muss also weiterhin die Fotos erst in die Narrative Cloud übertragen, um sie anschließend von dort auf den Computer mit EFIX Daten runterladen zu können.
    Auch die GPS Daten sind nur dann im Bild gespeichert (teilweise), wenn man die Bilder zuerst in die Cloud lädt und von dort dann runterlädt. – per Direktübertragung am PC ist dies leider nicht der Fall.

    Vereinfacht würde ich sagen: Die Hardware ist besser als beim ersten Clip, die Software ist aber „so lala“.

    „Narrative AB“ löst sich auf

    E-Mail von Narrative AB an seine UserSpielt aber irgendwie keine große Rolle, denn wie „Narrative AB“ – die Firma hinter dem Narrative Clip- per E-Mail an seine User mitteilte, lösen sie sich auf.
    Es werden weder neue Stück produziert/verkauft, noch wird es weiterhin Support geben. Das Letzte was sie noch machen werden, ist es ein Tool zu erstellen, womit man die Fotos aus der Narrative Cloud runterladen kann und für dne direkten Zugriff auf das Gerät selbst.

    Was das nun konkret heißt (wird das Gerät „Open Source“? Kann man es „modden“?), geht aus dem Mail nicht hervor, weil zugreifen kann man auf die Fotos auf dem Gerät ja eigentlich schon, dafür gibt es den „Narrative Uploader„, aber anscheinend meint man etwas anderes damit.

    Jedenfalls wird man dazu eingeladen, sich einer Facebook Gruppe anzuschließen, wo man weiterhin in Kontakt bleibt.


  • Das „Holodeck“ wird Real

    Das „Holodeck“ wird Real

    Wir sind endlich in einer Zeit angelangt, in der Wünsche und Träume wahr werden können.
    Nun ja, … fast. Mit den vielen Neuerungen im Bereich der virtuellen Realität (VR) werden zumindest die Wünsche und Träume von denjenigen wahr, die sich schon seit den 90ern, oder gar noch länger, nach einer VR sehnen.
    Was damals ausschließlich in Science-Fiction Geschichten möglich war, ist inzwischen real.

    Mit der „Vive“ von HTC und Valve ist sogar das Gehen im virtuellen Raum möglich. Damit ist man bereits mit einem Fuß im „Holodeck„.
    Nicht nur das, man steht nun auch öfter während dem Spielen, bzw. man bewegt sich weitaus mehr. Virtuelle Realität ist weitaus mehr als nur ein simples „Gimmick“ (wie zB 3D), ich denke, dass es sogar die Zukunft von Spielen sein wird, da VR neue Möglichkeiten und Genres, -die teilweise noch entdeckt werden müssen- bringen wird. Es wird aber nicht bei Spielen bleiben, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich VR auch in anderen Bereichen des Lebens einmischen wird.

    Kommen wir nun zu zwei Videos, die HTC Vive in Aktion zeigen.
    Man sollte bedenken, dass keins dieser Videos die virtuelle Realität so darstellen kann, wie sie wirklich ist. Um die virtuelle Realität wirklich „sehen“ zu können, müsste man sich ein VR-Headset aufsetzen, nur so funktioniert es.

    YouTube player
    YouTube player

    Das erste Video ist von Valve/HTC selbst und zeigt wie verschiedene Leute, verschiedene VR-Spiele mit HTC Vive spielen.
    Das zweite Video kommt von Google und zeigt „Tilt Brush„, ein Programm für Artisten, welches ermöglicht in der virtuellen Welt zu zeichnen.
    Tilt Brush ist kostenlos dabei, wenn man HTC Vive bestellt, ist jedoch nur ein limitiertes Angebot, unter normalen Umständen kostet das Programm derzeit 27,99 € und kann über Steam erworben werden.

    Wie auch immer; wir blicken auf eine interessante Zukunft.


  • Moto 360: Uhrenvergleich!

    Moto 360: Uhrenvergleich!

    In den 80ern konnten wir immer eine Serie betrachten, wo „ein Mann und sein Auto“ eine Menge Action hatten.
    Er konnte mithilfe seiner Armbanduhr sein Auto zu sich rufen.

    Theoretisch wäre das ja eigentlich schon möglich, aber es wurde bisher nicht so ganz umgesetzt.
    Aber man hat zumindest einmal angefangen. Die Uhr kann sich sehen lassen, aber will man bzw. braucht man sie?

    Eine ganz gewöhnliche Armbanduhr

    Zum Vergleich: Wir nehmen hier einmal eine ganz „gewöhnliche“ Armbanduhr.
    Nämlich die Casio 4765. Diese hat folgende Features:

    • Uhrzeitanzeige in digitaler und analoger Form
    • Datumsanzeige Digital
    • Uhrzeit synchronisiert sich automatisch (Funkuhr)
    • Ziffernblatt leuchtet, ohne Strom dafür verschwenden zu müssen
    • Aber wahlweise kann man die Uhr auch mit LEDs beleuchten
    • Wasserdicht (20 Bar)
    • Stoßfest
    • Strom wird über Licht bezogen (Solar), daher ist es auch nicht notwendig, sie über Nacht am Strom anzuschließen und aufzuladen
    • Automatischer „Bildschirmschoner“ (Display schaltet sich ab), um Strom zu sparen

    Diese Uhr musste ich noch nie aufladen, da sie das selbstständig macht. Laut Hersteller läuft dieser Uhr sieben Monate in absoluter Dunkelheit, bevor man sie wieder ins Licht legen müsste. Die Uhr ist täglich von Licht umgeben, direkte Sonneneinstrahlung ist nicht notwendig. Den niedrigsten Ladezustand, den ich hatte, war „Mittel“, ansonsten ist die Batterie immer voll gewesen.
    Die Uhr ist außerdem eine Funkuhr und daher genau.
    Die Zeiger/Ziffernblatt verwendet spezielle Farbe, die in der Dunkelheit leuchtet, kann aber alternativ eine LED aktivieren. Ich kann mit dieser Uhr tatsächlich ins Wasser und muss mir auch keine Sorgen machen, dass sie kaputtgeht (laut Wikipedia, hält die Uhr es bis zu 200m unter Wasser aus. – Theoretisch.) – Und natürlich auch Stoßfest.

    Schlaue Uhr?

    Gut, und nun nehmen wir einmal die Informationen der Smartwatch (Moto 360):

    • Uhrenanzeige wahlweise in analoger & digitaler Form verfügbar (abhängig vom gewählten digitalen Ziffernblatt)
    • Datumsanzeige meist nur digital, wenn überhaupt (abhängig vom gewählten Ziffernblatt)
    • Uhrzeit synchronisiert sich automatisch (übers Smartphone, und dieses wiederum übers Internet)
    • Uhr kann leuchten und verbraucht dadurch Akku
    • Wasserdicht, IP67 – womit niemand etwas anfangen kann. Das bedeutet: staubdicht, wasserdicht für 30 Minuten bei einem Meter¹
    • Strom wird über die Steckdose bezogen, die den integrierten Akku auflädt
    • Automatischer Bildschirmschoner, Display schaltet sich ab, nach ca. 3-5 Sekunden Inaktivität.

    Die Uhr muss laut Hersteller selbst alle 1-2 Tage geladen werden, benötigt ein Smartphone und ist gerade mal „Spritzfest“.

    Was hat man also davon?

    Nun ja, man kann sein Smartphone damit fernsteuern. Wenn man Fotos schießen will, hat man auf der Uhr einen Button für den Selbstauslöser. Wenn man gerade Musik hört, kann man zB die Lautstärke, Play/Pause, nächstes/voriges Lied steuern. Notifikation (E-Mail, Twitter, Google Now, oder anderen Apps) bekommt man angezeigt, somit sieht man auch gleich auf der Uhr, ob dieses E-Mail wichtig ist, ohne dass man sein Smartphone dafür herausholen muss. Ist es unwichtig, dann „wischt“ man die Benachrichtigung einfach weg.

    Wenn man seine sportlichen Aktivitäten sehen will, hat man auch die Möglichkeit dazu, denn die Uhr kann auch die Schritte zählen.
    Weiters hat diese Uhr auch einen Pulsmesser. Vorsicht ist hier jedoch geboten. Ich habe mich dafür interessiert, wie dieser Pulsmesser funktioniert. Ist da ein Sensor im Armband? – Nein, der Sensor ist auf der Unterseite der Uhr und „fühlt“ nicht den Druck, sondern „durchleuchtet“ die Adern und vermutet daraufhin, ob da drinnen etwas pulsiert. Die Technik, die hierfür angewandt wird, nennt sich „Optical Heart Rate Monitor„.
    Wie sich aber herausgestellt hat, sind diese optischen Messgeräte nicht gerade verlässlich, wie auch hier in einem Test gezeigt wird: Getestet werden verschiedene Messgeräte versus EKG.

    YouTube player

    Also, wenn man das Video zusammenfasst:
    Optische Messgeräte sind nicht gerade verlässlich. Natürlich kann sich niemand ein EKG leisten, wer aber sein Herz überwachen will, sollte den Brustgurt verwenden, denn wie im Video schon angesprochen, verwenden Brustgurte dieselbe Technik wie das EKG-Gerät.

    Uhrenvergleich

    Hier noch einmal eine kleine Tabelle, die die Funktionen zusammenfasst:

      Moto 360 Casio 4765
    Uhrenanzeige Digital/Analog abhängig vom Ziffernblatt Beides
    Datumsanzeige abhängig vom Ziffernblatt Ja
    Stoppuhr Ja Ja
    Timer Ja Ja
    Funkuhr Internet Ja
    Batterie/Akku 1-2 Tage Solar (geschieht automatisch, keine Aufmerksamkeit vom Besitzer notwendig)
    Stoßfest Nein G-Shock
    Wasserdicht IP67 (30 Minuten bei einem Meter) 20 Bar (etwa 200 Meter)
    Benachrichtigungen aus dem Internet Ja Nein
    Schrittzähler Ja Nein
    Herzmessgerät (optisch) Ja Nein
    Wecker Ja Ja
    Apps Ja Nein
    Steuerung des Smartphones Ja Nein
    Änderung des Ziffernblattes Ja Nein

    Es gibt einige Punkte, die bei der alten Casio weitaus besser funktionieren, als bei der neuen Smartwatch.
    Der Akku ist ein elendiges Thema, welches generell bei jedem neuen Gerät auftaucht.
    „Damals“ waren die Geräte nicht so leistungsstark, daher haben sie auch nie viel am Akku gesaugt.
    Die heutigen Geräte jedoch, saugen viel Strom, vergleiche zB das Display eines Smartphones, mit einem Display vom zB Nokia 3210, ein gewaltiger Unterschied!
    Die Technologie selbst hat sich weiterentwickelt. Während die Entwicklung von leistungsstärkeren Akkus leider nur sehr langsam voran geht.

    Wenn du auch gerade vor der Kaufentscheidung stehst, ob du dir eine Smartwatch zulegen willst und dir der Akku Sorgen macht, dann denke daran: Die Moto 360 kommt mit einer relativ schönen Ladestation. Dort legt man die Uhr einfach nur auf und schon lädt sie. Es gibt keinen Stromanschluss an der Uhr, die Ladung erfolgt kabellos und dauert ungefähr 30-60 Minuten, bis der Akku wieder aufgeladen ist.
    Vor dem Schlafengehen die Uhr einfach auf die Ladestation legen und schon kann man sie den ganzen Tag über verwenden.

    Tut mir leid, wenn ich dir die Kaufentscheidung nicht abnehmen konnte, aber du musst dir selbst überlegen,
    ob dir ein Umstieg auf eine Smartwatch es wert ist, oder nicht. 😉